Spannender Workshop beim Heise-Verlag
Auf Freitag, den 13. November haben sich manche informatikbegeisterte Schüler besonders gefreut: Der Workshop beim Heise-Verlag fand endlich statt. Eigentlich hätte der Workshop schon im März stattfinden sollen, doch leider war er wegen des Corona-Lockdowns verschoben worden.
Nach ein paar kurzen Worten durch die Chefredaktion ging es los. Zuerst zeigte uns MAKE-Redakteur Heinz seinen in der Küche stehenden Lasercutter. Er erklärte, wie das Schneiden mit
Laser funktioniert, demonstrierte uns den Aufbau des Lasercutters und zeigte, wie seine selbst gebaute Filteranlage für die Abgase des Lasercutters arbeitet. Lasercutter können aber nicht nur Materialien schneiden, sondern auch gravieren. So wurde uns erklärt, wie man ein Bild so aufbereitet, dass es mithilfe eines Lasercutters bspw. auf eine Plexiglasscheibe graviert werden kann. Natürlich war der Workshop zum Lasercutter nicht nur theoretisch: Heinz zeigte uns, wie der Lasercutter einen Smiley gravierte.
Als nächstes ging es zu Peter ins MAKE-Labor. Hier wurden uns ein paar Tricks zum Umgang mit dem 3D-Drucker vorgeführt. Der MAKE-Redakteur zeigte uns, wie er die Corona-Viren gedruckt hatte, die wir im Vorfeld der Veranstaltung selbst gestaltet haben.
Danach ging es zum Mittagessen mit Rhabarbarschorle und Dosen-Ravioli, diese waren uns im Vorfeld zugeschickt worden.
Anschließend wurden wir von Sven und Georg mit einem Video durch die Redaktion geführt. Wir schauten uns die verschiedenen Räume an, die die c‘t zum Testen von Computern, Fernsehern oder Druckern verwendet. Auch ein Blick ins Foto- und Filmstudio durfte nicht fehlen, wo die Fotos für die Ausgaben entstehen und verschiedenen Video-Formate von Heise produziert
werden.
Nach diesem virtuellen Rundgang durften wir Georg, dem Chef vom Dienst, Fragen stellen. So erfuhren wir bspw. was mit den Test-Geräten passiert: Da die meisten von den Herstellern an Heise gegeben werden, werden die Geräte nach dem Test an die Hersteller zurückgegeben.
Im Anschluss erklärten uns zwei Auszubildende ihre Arbeit. Falk arbeitet an der Screen-Reader Kompatibilität im Online-Angebot von Heise. Timo arbeitet mit ABAP an SAP-Systemen. Die
beiden erzählten uns, wie sie zu Heise gekommen waren und wie ihre Ausbildung dort aussieht.
Zu guter Letzt mussten wir uns noch mal anstrengen, denn c‘t-Redakteurin Pina zeigte uns, wie man künstliche Intelligenz programmiert. Nachdem sie uns erklärt hat, wie künstliche Intelligenz
funktioniert, programmierten wir mit ihr zusammen ein künstliches neuronales Netz. Das Trainieren des Netzes hat teilweise richtig lange gedauert und ich konnte den Lüfter meines PCs
deutlich hören. Als dann das neuronale Netz trainiert war, war die Bilderkennungsrate sehr gut, es wurde nahezu jedes Test-Bild richtig erkannt.
Dann war der spannende Tag auch schon vorbei und wir sind jetzt gespannt, die Redakteure und die Redaktion mal vor Ort zu sehen.