Am frühen Morgen des 24. März wurde der 11. Jahrgang voller Freude von der Sonne und ihren Geschichtslehrkräften begrüßt: Heute sollte die deutsche Geschichte hautnah erlebt werden.
Für den gesamten Jahrgang 11 ging es zur „Gedenkstätte Deutscher Teilung Marienborn“.
Mit zwei Bussen fuhren wir pünktlich um 08 Uhr Richtung ehemaliger deutscher Grenze. Die 11a, 11c, zusammen mit einem kleinen Anhängsel der 11d, eilten zunächst direkt zur Gedenkstätte Marienborn. Währenddessen ging es für die 11b, 11e und dem anderen Teil der 11d zum Grenzdenkmal Hötensleben. Nach einer kurzen Irrfahrt gepaart mit einer grandiosen Rückwärtsfahrt des Busfahrers, erreichten wir Hötensleben. Vor Ort gab es eine Führung entlang der ehemaligen 1400km langen Grenze zwischen der DDR und der BRD. Die Überreste der Grenze wurden anhand eines Vortrags nähergebracht. Nach der einstündigen Führung ging es auch für uns zur Gedenkstätte Marienborn. Dort wurde der Projekttag in Form eines Seminars sowie der eigenständigen Erkundung des riesigen Geländes fortgeführt. Anhand von Quellen über einzelnen Fluchtversuchen, den Abläufen bei der Personen- und Verkehrskontrolle, oder der Anwerbung von neuen Zollbeamten, wurde die Lebenswelt der damaligen DDR für die Schülerinnen und Schüler greifbarer.
Die deutsche Einheit, wie wir sie heute kennen, ist nichts Selbstverständliches. Auch dies wurde an diesem Tag nochmal besonders deutlich.