war am Freitag neben mindestens 7000 Braunschweigern auch die Klasse 7a, indem sie mit Passanten in der Straßenbahn und der Braunschweiger Innenstadt Interviews zum Thema Klimawandel führte und dabei der Frage nachging, was Bürger und Politiker dagegen tun können/sollten.
Im Erdkundeunterricht war beim Thema Wetter und Klima klar geworden, dass die Landschaft Braunschweigs auf dem „besten Weg“ ist, sich wie Nordostdeutschland zu einer Steppe zu entwickeln: Die geringen Niederschlagswerte (letztes Jahr nur 379mm im Jahr) und der dadurch deutlich gesunkene Grundwasserspiegel bedeuten, dass die Bäume ihn bald nur schwer oder vielleicht gar nicht mehr erreichen. Dazu die große Hitze, die die Leistungsfähigkeit insgesamt, aber auch beim Lernen einschränkt.
Die Schülerinnen und Schüler lernten auf diese Weise, auf Menschen zuzugehen und sie anzusprechen, was nicht einfach war, aber auch in anderen Situationen (zum Beispiel, wenn man nach dem Weg fragen muss) von Nutzen sein kann, und sie mussten die Aussagen der Angesprochenen kurz schriftlich mitprotokollieren – für die Auswertung im Deutschunterricht (mediengestütztes Schreiben).
Auf die Aufforderung von Passanten, doch lieber in die Schule zu gehen (gemeint war hier natürlich: nicht zu schwänzen), konnten sie antworten: Das hier ist unser Unterricht.
Die grünen Leibchen von der Fußballaktion „Profis in der Schule“ als Erkennungsmerkmal für die Übersicht der begleitenden Lehrerinnen wirkten an diesem Tag spannenderweise so, als gäbe es hier eine Splittergruppe von FFF, die nur ganz zum Abschluss eine Berührung mit dem Demonstrationszug hatte, weil dieser zeitweise auch auf dem Kohlmarkt war, wo u. a. in den Cafes die Zielpersonen für die Interviews saßen.
In dieser „Klimawoche“, die bis zum nächsten Freitag dauert, gibt es noch weitere interessante Aktionen zum Thema Umwelt- und Klimaschutz, die meist auf den Nachmittagen/Abenden liegen.
Man findet sie auf der Website: www.fff-braunschweig.de/klimawoche