Während der Präventionstage für die „Kleine Ricarda“ übernahmen Nele Bieser, Judith Hillert und Carolina Vultorius (Fair-Trade-AG, 9. Klasse) die Rolle von Lehrerinnen zum Thema „Fairer Handel“. In jeweils einer Doppelstunde erfuhren die SchülerInnen der 6. Klassen sozusagen am eigenen Leib, wie es sich anfühlt, wirtschaftlich benachteiligt zu sein und unter ungerechten Bedingungen leben und arbeiten zu müssen.

In einem Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel mit abgewandelten Regeln häuften die SpielerInnen, die die zwei reichen Länder repräsentierten, immer mehr „Goldbarren“ (in Form von kleinen Schokoladetäfelchen) an, während die zwei armen Länder durch schlechtere Startbedingungen und zahlreiche Restriktionen Geld verloren, z.T. sogar zahlungsunfähig wurden und nahezu keine Chance hatten, ihre Figuren sicher „ins Haus“ zu bringen. Gewinner des Spiels war jedes Mal eines der reichen Länder . Im anschließenden Gespräch identifizierten die Sechstklässler die ungerechten (Spiel-) Regeln, entwickelten Ideen für einen gerechteren Umgang miteinander und diskutierten über fairen Handel.