Am 3. und 4. Juni 2025 war der Antidiskriminierungs-Coach Andru König an der Ricarda zu Gast. Zwei Tage lang gestaltete er interaktive Workshops rund um Antirassismus und Antidiskriminierung – eine Idee, die im Seminarfach „Interkulturalität“ des 13. Jahrgangs unter Leitung von Frau Blume entwickelt wurde.
Nach monatelanger Planung und Vorbereitung in Zusammenarbeit mit Herrn König begann am 03.06.2025 die Umsetzung.
Tag 1 – Klassen 8a und 8b
Zum Auftakt stellte sich die Organisation „Wir Wollen“ sowie der Referent Andru König den Teilnehmenden vor. Im Anschluss erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in die Thematik der Diskriminierung sowie in verschiedene Diskriminierungsformen.
Nach einer Pause begann die kreative Phase des Workshops: Die Schülerinnen und Schüler sollten eigene Poetry-Texte verfassen, bei denen Diskriminierung im Mittelpunkt stehen sollte. Inhaltlich waren sie frei – sie konnten persönliche Erfahrungen, Gedanken oder gesellschaftliche Beobachtungen verarbeiten. Alle Poetry-Texte sollten jedoch mit einem Slogan beginnen und mit einem Appell an die Zuhörenden enden. Nach rund zwei Stunden kreativer Arbeit hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihre Texte vorzustellen. Mehrere nahmen das Angebot an und präsentierten ganz unterschiedliche Beiträge, die sich in Thema, Perspektive und Ausdruck unterschieden.
Abgeschlossen wurde der Workshop-Tag mit einer Feedback-Runde, welche zeigte, dass der Workshop positiv angenommen wurde.
Tag 2 – Klassen 8c und 8d
Am Mittwoch nahmen die Klassen 8c und 8d am Workshop teil. Der Ablauf entsprach dem des Vortages, doch die Ergebnisse und Dynamiken zeigten sich deutlich unterschiedlich, was den interaktiven und persönlichen Ansatz des Formats nochmals unterstrich.
Alles in allem waren es für alle Beteiligten zwei tolle und lehrreiche Workshoptage, deren Spuren definitiv auch langfristig bestehen bleiben.
Abschließend möchten wir unseren Dank an Frau Meyer von der kommunalen Schulsozialarbeit aussprechen, die die Finanzierung der beiden Workshoptage ermöglicht hat, sowie an Frau Blume, ohne deren Unterstützung die Umsetzung des Projekts nicht möglich gewesen wäre.



