Am Sonntagabend, den 10. März kam die französische Gruppe aus Nimes am Braunschweiger Hauptbahnhof an. Nach einem freudigen Wiedersehen fuhren alle trotzdem recht schnell heim, um am nächsten Tag wieder fit zu sein.

Dieser begann mit einer Schulführung und nach anschließender Zeit für unsere Projekte ging es in die Stadt und zu einem Bürgermeisterempfang. Dort durften wir uns nach einer kurzen Rede ins städtische Gästebuch eintragen. Zudem machten wir eine Stadtralley, bei der besonders das Rizzi Haus Begeisterung hervorrufen konnte.

Dienstag besuchte zunächst jeder mit seinem Austauschpartner den Unterricht, bevor wir zur dritten Stunde ins Kunstmuseum Wolfsburg fuhren. Vor Ort besichtigten wir einerseits die Ausstellung „fragile Wunder“ über Naturfotografie und machten andererseits einen Workshop bei dem wir selbst Fotogeschichten erstellen sollten. Bevor es zurück ging, haben wir noch ein Picknick vor dem Planetarium gemacht. Den Nachmittag konnten wir dann frei mit unseren Austauschschülern gestalten.

Der folgende Tag begann etwas später als gewohnt, diesmal mit einer Fahrradtour ums Ringgleis. Zwischendurch legten wir immer wieder Zwischenstopps ein, um Braunschweig noch besser kennenzulernen. Später hatten wir erneut Zeit an unseren Projekten zu arbeiten.

Mit Donnerstag kam schon unser letzter richtiger Tag, an dem wir zunächst unsere Projekte beendeten und Freizeit auf dem Schulgelände hatten. Mittags aßen wir erst einen kleinen Snack und anschließend fingen wir mit der Hilfe von Foodsharing an, Abendessen zu kochen.

Foodsharing ist ein Verein, der sich gegen die Verschwendung von Lebensmittel einsetzt, deshalb nutzten wir auch nur Lebensmittel, die Supermärkte andernfalls weggeschmissen hätten. Dabei konnten wir zusätzlich lernen, dass viele scheinbar schlechte Lebensmittel immer noch in sehr leckere Gerichte verwandelt werden können. Der Abend klang mit dem gemeinsam gekochten Essen und einem gemütlichen Beisammen sein aus.

Dann kam leider schon der Tag des Abschieds, an dem wir uns gegenseitig unsere Projekte vorstellten. Die Vorträge haben sich alle mit Umweltaspekten beschäftigt und wie diese in Frankreich und in Deutschland gehandhabt werden. Die Verabschiedung fand dann am Bahnhof Gliesmarode statt, wo auch die ein oder andere Träne floss.

Insgesamt war es eine tolle und bereichernde Erfahrung, die wir jederzeit wiederholen würden.