Im Rahmen der Präventionstage für Jahrgang 5 veranstaltete die Ricarda am 27.September einen informativen Elternabend, nachdem die Kinder an einem Vormittag in ihrer Klasse bereits einen
Workshop mit der Sozialarbeiterin (JZ Wob) Anabel Hein, spezialisiert auf Medienpädagogik, durchlaufen hatten.
In rund 90 Minuten gab Frau Hein einen Überblick in die digitalen Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler, besonders diejenige, die schon ein Smartphone besitzen.
Fragen wie: „Darf mein Kind schon WhatsApp benutzen? Welche Probleme treten auf? Welche Verantwortung haben wir als Eltern? Wie kann ich mein Kind vor Cybermobbing schützen?“ wurden ebenso diskutiert wie die Probleme der mangelnden Sozialkompetenz, was sich dann im Umgang mit den Medien offenbart.
Hier müssen Eltern von Zehnjährigen wachsam sein, sich einmischen und ihre Kinder begleiten. Das kann die Schule nicht ersetzen. Anabel Hein ermunterte die Eltern dazu sich von ihren Kindern in bestimmte Plattformen (Tiktok, BeReal z.B.) einführen zu lassen. Quasi als „Experten“, dann würden sich Gesprächspunkte ergeben und man könne so über Werte, Persönlichkeitsrechte des Einzelnen und Gefahren im Netz sprechen.
Auf jeden Fall sei „Vorbereiten besser als Feuer löschen“, so die Referentin. Sie empfahl einen „Mediennutzungsvertrag zwischen Eltern und Kindern“, in dem Medienkonsumzeiten und Inhalte
festgelegt werden. Die Vorbildfunktion der Eltern sei hier das Entscheidende. Am Schluss gab es eine Sammlung von interessanten Apps und Informationsseiten, hier zu sehen auf
dem letzten Foto, wo sich Eltern in die Materie einlesen können, besonders diejenigen, die keine Zeit gefunden haben an dem Elternabend teilzunehmen.
Die Eltern und Frau Klie als Präventionsbeauftragte der Ricarda dankten mit großem Applaus und Blumen.