Teilnehmende der Projektwoche „LessCO2: Klimaschutz vom Wissen zum Handeln” beeindruckten in der MZH den 9. Jahrgang und geladene Gästen mit konkreten Maßnahmen, die zum Klimaschutz in der Ricarda beitragen sollen.

18 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9-11 haben klassen- und jahrgangsübergreifend in der vergangenen Woche bei der Projektwoche „LessCO2: Klimaschutz vom Wissen zum Handeln” Grundlagen des Klimawandels und Klimaschutzes erlernt und daraus konkrete Ziele für die Ricarda formuliert. In den vier Bereichen Ernährung, Mobilität, Energie und Ressourcenschutz haben Kleingruppen recherchiert, Ideen gesammelt, wieder verworfen und schließlich konkrete Maßnahmen mit einem klaren Zeitplan entwickelt, die zu einer besseren CO2-Bilanz der Schule führen sollen. So wird es noch im September eine erste Kleidertauschparty in der MZH und einen Veggieday mit neuen Gerichten in der Cafeteria geben. Außerdem gibt es einen klaren Zeitplan für neue Fahrradständer und das Vorhaben statt Photovoltaikmodule an der senkrechten Fassade des NW-Traktes zu installieren.

Neben dem unmittelbaren Wissen über den Klimaschutz und die fachlichen Zusammenhänge mit ihrem Thema haben die Schülerinnen und Schüler auch kreative Teamarbeit, Projektmanagement mit engen Deadlines, selbstständiges Denken und Planen und das Präsentieren vor einer großen Gruppe lernen können und damit wichtige Kompetenzen für ihr Leben erlangt. Durch den Erfolg und die baldige Realisierung der Ideen wird auch Selbstwirksamkeit erfahren, was alle Teilnehmenden sehr motiviert hat. Das wird auch sehr schön deutlich im Videotagebuch.

Im Projekt wurden die Schülerinnen und Schüler angeleitet von Mitarbeitenden der Universität Hannover, Institut für Didaktik der Naturwissenschaften/Geographie, welche das Projekt wissenschaftlich begleitet. Am Mittwoch wurden erste Ideen einem Gremium aus Experten vorgestellt. Diese halfen mit ihrer Expertise dabei die Ideen weiter zu entwickeln und gaben wichtige Tipps für Kontaktpersonen. Heute nun konnten sich die Experten davon überzeugen, dass ihre Anregungen auf fruchtbaren Boden gefallen sind.

Die Experten waren:

  • Hr. Siemon vom FB Umwelt, Klimaschutz und strategische Umweltplanung der Stadt Braunschweig
  • Fr. Scherf von ALBA Braunschweig / Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung
  • Fr. Götte vom FB Schule /Bildungsbüro der Stadt Braunschweig
  • Hr. Kampmann vom FB Gebäudemanagement und Referat Hochbau der Stadt Braunschweig
  • Hr. Paulke vom Projekt „Radverkehr in Braunschweig” der Stadt Braunschweig
  • Fr. Bruns vom Projekt „Radverkehr in Braunschweig” der Stadt Braunschweig
  • Hr. Ebel  vom FUN – Förderkreis Umwelt- und Naturschutz Hondelage e.V.
  • Hr. Hase von BS Energy
  • Hr. Jonas Mitglied der Fraktion Bündnis 90/die Grünen im Rat der Stadt Braunschweig
  • Fr. Dr. Wesemüller vom Projektmanagement „Sandkasten” der TU Braunschweig
  • Hr. Hoppe-Dominik  vom FUN – Förderkreis Umwelt- und Naturschutz Hondelage e.V.

Die Projektwoche ist Teil der Bewerbung der Ricarda auf den Titel der „Umweltschule in Europa” und hängt zusammen mit der Auszeichnung als „klimaneutrale Schule“. Finanziert wurde das Projekt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinititative „Low-Emission-Schools in Nordeutschland” vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Die Organisation übernahm das Institut für Vernetztes Denken Bredeneek.