Schülerinnen und Schüler der Klasse 8d vergruben im Frühjahr diesen Jahres Teebeutel auf dem Schulgelände. Nach drei Monaten wurden sie wieder aus der Erde ausgebuddelt und mit der Feinwaage gewogen.
Was zunächst kurios klingt, hat einen handfesten wissenschaftlichen Hintergrund: Ermittelt wurde die sogenannte Zersetzungsrate, denn der Gewichtsverlust nach dem Zeitraum in der Erde verrät mehr über die Anwesenheit und Aktivität von Bodenorganismen.
Alle Ergebnisse der bundesweiten Aktion „Expedition Erdreich“ fließen in eine bundesweite Datenbank ein, die später Rückschlüsse auf den Zusammenhang zwischen Landnutzung und Bodengüte in Deutschland erlauben soll.
Am 11.November präsentierten Vertreterinnen und Vertreter der Projektgruppe ihre Ergebnisse auf einem regionalen Austauschtreffen in Schöningen und ernteten stellvertretend für alle großes Lob für ihre engagierte Arbeit.
Expedition Erdreich ist eine Veranstaltung im Rahmen des Wissenschaftsjahres „Bioökonomie“ und wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.