Im Rahmen des Erdkundeunterrichts haben Schülerinnen und Schüler momentan die Gelegenheit, virtuelle Brillen (VR-Brille) auszuprobieren. Sie können somit eine kenianische Grund-/Hauptschule (Primary School) im Makueni- Gebiet und deren mit Hilfe von „Wasser für Kenia e. V.“ und niedersächsischen Schulen umgesetzte Projekte besuchen.

Es sind sowohl der natürliche und anthropogene Klimawandel als auch Formen des Ressourcenmanagements Kernthemen des Curriculums im Fach Erdkunde. Bei der Erarbeitung der Themen im Unterricht kann der Wassermangel in Kenia als Beispiel dienen. Mithilfe der VR-Brillen können die Schülerinnen und Schüler bei einem virtuellen Spaziergang durch eine kenianische Grundschule einen Einblick in drei Wasserspeicher-Methoden bekommen.

Bedingt durch die Trockenzeit prägt Wassermangel den Alltag der Kenianer. Doch ein Dachregenfang kann helfen. In der kurzen, aber häufig heftigen Regenzeit wird der Regen aufgefangen, und für die Trockenzeit gespeichert. Dazu benötigt man große Wassertanks neben den Schulen, weil sich deren große Dächer besonders gut zum Auffangen des Regens eignen. Deutsche Schulen leisten „Hilfe zur Selbsthilfe“, indem sie durch Spenden, z. B. Einnahmen aus Sponsorenläufen, den Bau der Wassertanks ermöglichen.

Ein großer Dank gilt Herrn Dr. C. Stein und dem Verein Wasser für Kenia e.V., die uns die VR-Brillen zur Verfügung gestellt haben.

Wer mehr erfahren möchte, findet unter diesem Link weitere Informationen.

Nachfolgend ein Erfahrungsbericht:

Hallo,

ich bin Tammo aus der 7b und ich erzähle euch etwas über unsere Erdkunde-Stunde am 10.11.2020.

Diese Stunde war toll, da wir mit VR-Brillen gearbeitet haben. Es gab 13 Stück davon und diese teilten wir uns in Kleingruppen. Die Brillen zeigten einen Film, der einen in die Savanne von Kenia in eine Schule wie unsere versetzte. Dort wurde dem Zuschauer alles über die Wasserknappheit in der Savanne erklärt und wie die Einheimischen damit umgehen. Es wurden verschiedene Tricks vorgestellt, z.B. die Tröpfchenbewässerung. Man war an verschiedenen Orten der Schule, zum Beispiel vor dem Schulgarten, in einem Klassenzimmer, vor einem Wasserbehälter und vor einem Trinkwasserbecken. An diesen Orten erschien dann immer jemand, der erklärt hat, was das ist und was es macht.

Der Film dauerte ca. 15 bis 20 Minuten.

Ich mochte diesen Infofilm, weil er sehr informativ und detailreich war. In der Mitte des Bildschirms befand sich ein kleiner Punkt und wenn man mit diesem Punkt auf bestimmte Dinge zeigte, bekam man noch eine extra Info zu diesem Objekt.

Ich fand diese Stunde gut, da es einfach mal etwas Anderes war. Auch meine ganze Klasse mochte es.”