Am 29. und 30. Januar 2020 fanden für  die gesamte Schule zwei Präventions- bzw. Berufsorientierungstage statt.
Die jüngsten Ricardianer durchliefen vier Module, die jeweils 135 Minuten dauerten. Medienpädagogische Themen wie Regeln zum Gebrauch von „What’s App“ und „Nutzen und Gefahren im Internet“ standen genau so auf dem Programm wie Konzentration, Stockkampfkunst, ein Selbstbehauptungstraining und gesunde Ernährung. Dafür waren externe Fachleute eingeladen worden. Die Themen „Starkes Ich, starkes Wir!“, „Fair Trade“ und „Das Miteinander stärken” wurden durch ausgebildete Fachkräfte aus unserer Lehrerschaft  durchgeführt.
Jahrgang 7 befasste sich mit den Themen Mobilität, Fahrradcheck und „Bewegte Pause” und „Suchtprävention Rauchen”. Außerdem arbeitete ein Medientrainer zu den Themen „Social Media und Gaming”.
Bei den Achtklässlern ging es ebenfalls „bewegt” zu, nämlich mit neuen Übungsleitern zur Thematik Rückenschule, Bodybalance und Fitness. „Das Miteinander stärken” fand in den DS-Räumen statt und die gesunde Ernährung wurde praktisch umgesetzt und verkostet in „Du bist, was du isst”.
Der 9. Jahrgang erlebte einige Angebote außerhalb der Schule, nämlich „Illegale Drogen/Medien/ Alkohol-Alles im Griff”, durchgeführt von CLEAR und dem Gesundheitsamt. Außerdem informierte das Präventionsteam der Polizei in bewährter Form mit Film und Vortrag zum Thema Drogen.
Das Thema „Psychischen Belastungen begegnen“ orientierte sich an der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler, indem Stressfaktoren und Überlastung in ihrem Alltag zum Ausgangspunkt genommen wurden, um gemeinsam mögliche Problembewältigungsstrategien zu entwickeln.  Bei diesem Modul wurden Schüler angeleitet und unterstützt vom Beratungslehrer und einer Kollegin des Beratungsteams.
Die Zehntklässler absolvierten bei den Maltesern einen 1.Hilfe Kurs. Am anderen Tag arbeiteten die Schülerinnen und Schüler zur Genderthematik.
Alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 11 besuchten die Jugendberatungsstelle am Domplatz und nahmen an einer Führung in der Stadtbibliothek teil. Weitere Angebote konnten von  ihnen angewählt werden. Die Veranstaltungen: Glücksspiel/-Suchtprävention, Progressive Muskelentspannung, Klausurentraining, Selbstwahrnehmung und Selbststärkung durch bewusste Kommunikation und Rückenfitness wurden von externen, wie schulinternen Referentinnen und Referenten abgedeckt.
Großer Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die im Vorfeld zahlreiche Präventionsmaterialien schülergerecht aufbereitet und die viele Stunden mit organisatorischer Vor- und Nachbereitung verbracht haben.
Möge die Wirkung dieser Tage des Austauschs, der neuen Erkenntnisse und des gegenseitigen Respekts anhalten und uns begleiten.

 

Frau Klie, Präventionsbeauftragte

Herr Nötzold, Organisation JG 11


Schülerbericht von Maurice R., Klasse 5b

Zwei Präventionstage

Am Mittwoch, den 29.01.2020, fand der erste Präventionstag statt, mit den Themen: „Ein starkes Ich, ein starkes Wir“ und Stockkampf.
Im ersten Modul wurde und nach einer kurzen Vorstellungsrunde die Wolfssprache und die Giraffensprache vorgestellt. Der Wolf hat eine böse Redeweise, wie z.B.: „Du Blödmann, du kapierst es immer noch nicht!“ Die Giraffe formuliert dies positiver: „Du hast es noch nicht verstanden.“
Danach ging es mit Stockkampf weiter. Wir lernten verschiedene Techniken kennen. Nach einiger Zeit durften sich immer acht Schüler mit durchgeschnittenen Schwimmnudeln zum Spaß hauen, nur der Kopf sollte nicht getroffen werden. Anschließend übten wir noch ein paar Techniken mit den Stöcken. Nach der 6. Stunde war der erste Präventionstag vorbei.
Am Donnerstag, den 30.01.2020, standen die Module Selbstverteidigung und Medienerziehung auf dem Plan. Als Erstes ging es in die Aula. Uns wurden der Wohlfühlkreis gezeigt und ein paar Tipps gegeben, wie man sich verhält, wenn man angegriffen wird. Unter dem Wohlfühlkreis versteht man, dass niemand einem zu nahe kommt, wenn man dies nicht möchte. Der Arm wird ausgestreckt und man sagt laut und kräftig: STOPP!
Zum Schluss ging es um Medienerziehung. Uns wurde erzählt, dass man sein Passwort alle zehn Wochen ändern soll. Dann haben wir besprochen, dass wir eine Spaßgruppe und eine Gruppe für wichtige Dinge einrichten sollen.
Insgesamt haben mir die Präventionstage sehr gut gefallen. Die Schule sollte das auch immer weiter machen. Sehr, sehr COOL!