Am Mittwoch, den 06.03.2019, trafen sich anlässlich der Schulkinowochen Niedersachsen elf  Schülerinnen und Schüler unserer Schule im C1-Cinema, um den Film „Kriegerin” (2011, Regie David Wnendt) zu schauen. Die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” hatte die Kosten für den Kinobesuch übernommen.

„Kriegerin” handelt von der 20-jährigen Marisa, die durch schwierige, familiäre Verhältnisse und die frühe Berührung mit der nationalsozialistischen Ideologie Teil einer Gruppe aus überzeugten Neonazis ist, in der Hass und Gewalt eine zentrale Rolle im Alltag spielen. Als sie nach einem Streit zwei junge Asylbewerber absichtlich mit dem Auto anfährt, löst sie eine Kette von Ereignissen aus, die sie ihr Weltbild infrage stellen lassen und die von ihr einen hohen Preis fordern. David Wnendts Film basiert nicht auf einer wahren Begebenheit, allerdings stammen die Informationen über das Leben innerhalb der Nazigruppe aus Interviews mit Neonazis.
Auf den Film folgte eine offene Diskussion mit den anwesenden Schülerinnen und Schülern sowie Studentinnen und Studenten, moderiert von einer Medienpädagogin. Des Weiteren wurde noch später als schulinterne Gruppe mit Frau Sill und Herrn Schuster diskutiert.
Mit zum Teil schockierenden Bildern bot der Film einen Einblick in die Welt rechtsradikaler Gruppen in Deutschland und regte zum Nachdenken an: Was verleitet einen Menschen zu Gewalt und einer extremen, politischen Meinung? Wie würde ich handeln?