Die Unendlichkeit… ein Begriff, den jeder kennt, mit dem jedoch nur wenige etwas anfangen können.

Die derzeitige Ausstellung „Never Ending Stories“ behandelt den großen Themenkomplex der Unendlichkeit aus vielen verschiedenen Blickwinkeln.

Am Freitag, den 9. Februar haben wir im Rahmen des Kunstunterrichts mit Frau Ilse-Hoppe und Herrn Grund das Kunstmuseum in Wolfsburg besucht. Unsere Klasse wurde nach der 3. Stunde vom museumseigenen Reisebus – dem „Artmobil“ – abgeholt. Auf der ungefähr halbstündigen Fahrt wurde auch ein animierter Kurzfilm gezeigt, der den Begriff „Kunst“ zu erläutern versucht – dieser hat unser künstlerisches Verständnis erweitert.

Im Kunstmuseum angekommen, sind wir, nachdem sämtliche Taschen eingeschlossen worden sind, auf die Museumspädagogin getroffen, welche uns, aufgrund des Zeitdrucks (wir hatten zweieinhalb Stunden Zeit) etwas in Eile durch die Ausstellung führte. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Loop und zeigt die Unendlichkeit auf verschiedenen Ebenen der Kunst. So beschäftigen sich einige Räume einzig und allein mit dem Möbius Band, einem mathematischen Unikat, welches keinen Anfang, kein Ende und nur eine Seite hat. Weitere mathematische Illusionen, bzw. optische Täuschungen wurden in den ersten Räumen ausführlich behandelt. Philosophische Ausstellungstücke gab es ebenso reichlich wie architektonische.

Das Werk, welches den meisten von uns am meisten in Erinnerung blieb, ist die 500m2 große Installation des Künstlers Gregor Schneider: 24 vollkommen identische Badezimmer, daraus besteht das Werk, reihen sich so aneinander, dass man den Eindruck bekommt, beim Hindurchgehen immer wieder das gleiche Bad zu betreten. Aufgrund seiner immensen Größe und der Einbeziehung des Betrachters vermittelt es einen ganz anderen Eindruck von Endlosschleifen als andere Kunstwerke.

Nachdem wir uns die Ausstellung in Teilen angesehen und 20 Minuten Zeit hatten, uns allein durchs Museum zu bewegen, gingen wir ins Atelier des Museums, um mithilfe einer App in wenigen Schritten eigene Stop-Motion-Loops zu kreieren.

Um 14:20 Uhr waren wir mit dem Artmobil wieder zurück an der Ricarda.

Fazit: Alles in allem war der Ausflug ein facettenreicher Einblick in die Welt der Kunst. Wir hätten gerne noch mehr Zeit gehabt, uns die Kunstwerke ausführlicher und länger anzusehen.