Tonwerkstatt

Wie der Name schon sagt, wird bei der Tonwerkstatt natürlich Ton bearbeitet. Hierbei hat man sich zum Ziel gesetzt, Gebrauchsgegenstände in Form von Gefäßen herzustellen. Dabei wird auch Wert darauf gelegt, dass die Gefäße wirklich problemlos benutzt werden können.
Momentan (,am 20.06.2019,)arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, begleitet von Musik, an der sogenannten Glasur. Einfacher gesagt: Sie malen ihre, von der Form her, schon im März fertiggestellten Tongefäße an. Frau Ludwig, die Leiterin des Projektes, erzählte mir, es wäre nicht von vorne herein sichtbar, welche Farbe der glasierte Ton nach dem Brennen wirklich haben wird: Beispielsweise kann eine eher bräunliche Farbe mit leichtem Orange-Stich zu einem recht kräftigen Gelb werden. Zudem werden interessanterweise immer zwei Schichten Farbe glasiert. Wenn die Tonwerke glasiert sind, geschieht der sogenannte Glasurbrand, welcher bereits der zweite Brand ist. Der erste wird als Schrühbrand bezeichnet und ist im März geschehen. Die Arbeit im Projekt wird als nicht sonderlich kompliziert erachtet. Sie scheint sogar eine gewisse entspannende Wirkung zu haben, wobei ebenfalls eine spannende Wirkung beschrieben wurde. Auch schlichtes Interesse für Ton verleitete eine Teilnehmerin zu dem Projekt. Frau Ludwig sagte mir, von ihrer Liebe zum Ton sprechend: ,,Man hat selber etwas mit den Händen geschaffen.”