Imkern in Börßum – Vom richtig leckeren Honig bis zu der Antwort, warum es schwierig ist, echten Bio-Honig zu kaufen
Spätestens am Morgen steht er bei uns zuhause auf dem Frühstückstisch: Der Honig. Aber wie wird er hergestellt und wer ist dafür verantwortlich und welche Sorte ist denn nun die beste? Fragen über Fragen, die die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler während dieser Projekttage auf den Grund gehen wollen.
Wie das am besten geht, ist leicht beantwortet – nämlich beim Imker höchstpersönlich in Börßum. Angekommen in Börßum, begrüßte der Imker die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und schon ging es los. Angefangen bei der Frage, welcher Honigsorte nun die Beste ist und der Qual der Wahl vor dem Honigregal im Supermarkt. Die Antwort fiel umfangreich, aber sehr verständlich aus. Es gibt Blütenhonig, zum Beispiel Akazien-Honig, der immer flüssig von seiner Konsistenz bleibt oder Raps-Honig, den es entweder flüssig oder in cremiger Konsistent gibt. Allerdings müssen mindestens 60% der Pollen einer Pflanze, wie zum Beispiel vom Raps enthalten sein, damit der Honig am Ende Raps-Honig genannt werden darf. Die Werte werden von einem unabhängigen Prüfinstitut ermittelt. „Und wie ist das mit Honig aus biologischer Landwirtschaft?“ – dazu hat der Imker auch eine Antwort, die im Nachhinein sehr ersichtlich ist, denn der Imker kann seine Bienenvölker nicht steuern, dass sie ausschließlich den Nektar von biologisch angebauten Pflanzen beziehen.
Wer als Verbraucher sicher gehen möchte, dass er qualitativ guten Honig bekommt, der sollte sich die Mühe machen, direkt vom Imker seinen Honig zu beziehen. Gute Gründe gibt es davon viele, sei es, dass die Verbraucher genau wissen, was drin ist und der Honig nicht verunreinigt und zudem nur deutscher Honig verwendet worden ist und nicht aus China oder anderen asiatischen Ländern kommt.
Der wichtigste Grund darf natürlich nicht fehlen, denn der Geschmack ist einfach richtig gut. Allen Teilnehmern hat es außerordentlich gut geschmeckt und nicht zuletzt ist sogar unser Fotograf voll auf seine geschmacklichen Kosten gekommen. Na dann, guten Appetit und wer jetzt auch schon auch Lust auf richtig guten Honig hat, der darf sich auf unser Sommerfest freuen, denn dort kann der Honig auch erworben werden.
Zu guter Letzt möchten wir uns bei Herrn Dube für dieses tolle Erlebnis bedanken, dass zu großen Anteilen (nicht nur) an dem leckeren Honig lag!