Vom 10.01. bis zum 13.01.2018 nahmen wir, Hannah S. und Janne A., Schülerinnen der Qualifikationsstufe, an einem Seminar zu „Rhetorischer Präsenz, Rhetorik, Schreiben“ des Atelier Sprache e.V. in Verbindung mit der Erich – Mundstock – Stiftung teil.

Die ersten zwei Einheiten thematisierten zum einen rhetorische Präsenz sowie rhetorische Kompetenzen. Wir lernten mit Herrn Zietlow und seiner Tochter verschiedene Rede- und Argumentationsmodelle kennen. Beispielsweise argumentierten wir zur weltweiten Reichtumsverteilung, hielten aber auch Reden über die Wichtigkeit des Lesens, als auch eher spaßige Reden, über z. B. das Fahrverbot auf der Milchstraße oder das Überbacken Frankreichs mit Käse. Zusammen mit den Anderen debattierten wir außerdem über den Aufbau einer Moschee auf dem Burgplatz.

Die letzten beiden Tage besuchte uns Herr Dege aus dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Mit ihm übten wir das Schreiben und insbesondere die Wirkung bestimmter Sprachformen. Es fällt keinem allzu einfach, mal die Adjektive wegzulassen oder in jedem Wort ein „i“ haben zu müssen.

Gekrönt wurde das Seminar mit der Abschlussvorstellung, in Gruppen präsentierten wir bestimmte Themen. Da die gesamten vier Tage von der Erich – Mundstock – Stiftung gesponsert wurde, lautete unsere Aufgabe ein Konzept zu präsentieren, woran auch die Stiftung Interesse zeigen könnte. Wir verbanden Erzählung und Rede, um über Fast Fashion zu informieren; über die Arbeitsbedingungen in Südostasien und das Unwissen in der heutigen Generation. So begann die Rede mit der Frage: „Waren auch Sie schon einmal bei H&M einkaufen?“

Wir wollen uns bedanken bei der Erich – Mundstock – Stiftung, bei den Dozenten Gerd Zietlow und Jörn Dege und vor allem bei dem Theologischen Zentrum, in dem das Seminar stattfinden durfte. Durch das viele Praktische war die Stimmung sehr locker, wir haben viel daraus mitgenommen und sind dankbar für diese Möglichkeit!